Forschungsprojekt REPLAWA
Ein BMBF-Forschungsverbundprojekt zur Untersuchung des Eintrags von Mikroplastik über Abwasser in die aquatische Umwelt.


Analysemethodik
Weiterentwicklung und Überprüfung geeigneter Methoden zur Probenahme, Probenaufbereitung und Analyse von Mikroplastik-Partikeln.

Bestandsaufnahme
Bestandsaufnahme und Einordung von Mikroplastikeinträgen in Gewässer über Kläranlagenabläufe, Mischwasserentlastungen und Niederschlagswasser.

Vergleich
Vergleich und Bewertung von Filtrationsverfahren und technischen Lösungen zur Abscheidung von Mikroplastik auf Kläranlagen.

Regulierung
Bewertung internationaler Regulierungskonzepte zur Plastik-Problematik, mit Analyse von Akteursinteressen und Bewertung von politischen Maßnahmen.

Unser Fokus
Mikroplastik
Da im Abwasserbereich die Makroplastik-Fraktionen > 5 mm durch die vorhandene Abwasserinfrastruktur weitestgehend zurückgehalten werden können, lag der Fokus im REPLAWA-Projekt auf den Mikroplastik-Fraktionen (1 µm – 5 mm). Die kleinen Partikel stellen die größten Herausforderungen bei der Reduzierung von Plastikeinträgen dar.

Unsere Ziele
Know-how
Durch das Projekt wurde Know-how zur Bewertung geeigneter Techniken für den Rückhalt von Mikroplastik bei der Abwasserbehandlung sowie zu geeigneten regulatorischen Ansätzen gewonnen. Davon profitieren sowohl politische und behördliche Entscheidungsträger als auch Anlagenbetreiber und Ausrüster für Abwassertechnologien.

Unsere Ergebnisse
Empfehlungen
Aus der Gesamtschau der Teilergebnisse erarbeiten die REPLAWA-Projektpartner Handlungsempfehlungen zur Strategieentwicklung bezüglich der Bewertung und Reduzierung des Eintrags von Mikroplastik über das Abwasser in die natürliche Umwelt.


BMBF-Förderschwerpunkt
Plastik in der Umwelt
Das REPLAWA-Verbundprojekt ist in den Forschungsschwerpunkt „Plastik in der Umwelt – Quellen, Senken, Lösungsansätze“ eingebunden. In diesem erforschen mehr als 100 Institutionen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis die Eintragswege von Plastik in die Umwelt, um Lösungsansätze zur Reduktion des Eintrags zu identifizieren und in die Umsetzung zu bringen. Der Forschungs-Schwerpunkt ist Teil der BMBF-Leitinitiative „Green Economy“ im Rahmenprogramm „Forschung für nachhaltige Entwicklung“ (FONA).
Das REPLAWA-Verbundprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen dieses Forschungsschwerpunkts gefördert (Förderkennzeichen 02WPL1445A ff.)